[Rezension] Jodi Picoult – Bis ans Ende der Geschichte

2018 las ich meinen ersten Roman von Jodi Picoult (»Kleine große Schritte«) und war so begeistert, dass ich mehr von ihr lesen musste. Leider hat es nun wieder fast ein Jahr gedauert, bis ich den Roman gelesen habe & wie beim letzten Mal frage ich mich »Warum hast du das Buch nicht eher zur Hand genommen?«
Folgt nicht meinem Beispiel, sondern schlagt die Bücher von Jodi Picoult sofort auf – ihr werdet es nicht bereuen.

Kurzbeschreibung

Sage Singer ist eine junge, leidenschaftliche Bäckerin. Als sie den allseits beliebten pensionierten Lehrer Josef Weber kennenlernt, entwickelt sich trotz des großen Altersunterschieds eine enge Freundschaft zwischen ihnen. Doch als Josef ihr eines Tages ein lange vergrabenes, schreckliches Geheimnis verrät, bittet er Sage um einen schwerwiegenden Gefallen. Wenn sie einwilligt, hat das allerdings nicht nur moralische, sondern auch gesetzliche Konsequenzen. Sage steht vor einem Dilemma. Denn wo verläuft die Grenze zwischen Hilfe und einem Vergehen, Strafe und Gerechtigkeit, Vergebung und Gnade?

TitelBis ans Ende der Geschichte
AutorJodi Picoult
Erscheinungsdatum22. August 2016
VerlagPenguin Verlag
Seiten576 Seiten
OriginaltitelThe Storyteller

Fazit

VORSICHT SPOILER!
Wie Eingangs erwähnt, finde ich Jodi Picoult großartig und dieses Buch fand ich spannend bis zur letzten Seite.
Zu Beginn lernt man die einzelnen Charaktere kennen und irgendwann kommt es zu dem Punkt, an dem Josef Sage sein schreckliches Geheimnis verrät. Da es nicht auf dem Buchrücken steht, wollte ich erst nicht weiter ins Detail gehen, habe mich aber doch dazu entschieden um genauer auf das Buch eingehen zu können.
Wie auch bei »kleine große Schritte« lässt Picoult die einzelnen Charaktere erzählen und genau durch diese Art des Erzählen zieht Sie mich immer wieder in ihren Bann. Es gibt eben nicht nur eine Sicht der Dinge.
In diesem Roman geht es um die Zeit des Nationalsozialismus und den Holocaust. Wir lernen nicht nur Sage und Josef kennen, sondern auch die Großmutter von Sage, welche den Holocaust selbst miterlebt hat und von ihrer Zeit in Auschwitz berichtet. Da ich auf einer Schulreise Auschwitz selbst besucht hatte, kamen bei diesem Part des Romans die ganzen Erinnerungen an diesen Besuch wieder raus.
Ich war wütend, traurig und sprachlos. Circa zwei Drittel des Buches habe in einem Rutsch gelesen, weil ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Lest es bitte und bildet euch selbst eine Meinung.


Dieses Exemplar habe ich als Rezensionsexemplar vom Penguin Verlag bekommen. Vielen Dank dafür!

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