[REZENSION] Brittany runs a Marathon

Brittany runs a marathon

Ich habe bis eben an meiner Top 11 der besten Filme 2019 gesessen, Brittany Runs a Marathon hätte entsprechend in dieser Liste sein können, kam bei mir aber leider nicht einmal in die engere Auswahl.
Das bedeutet nicht, dass es ein schlechter Film ist, das Jahr 2019 ist insgesamt einfach zu stark gewesen als das die Komödie überhaupt eine Chance gehabt hätte. Das Genre der Komödie finde ich an dieser Stelle auch etwas misslich, es ist mehr eine Dramedy und hat es deshalb auch nicht in meine Topliste der Komödien 2019 geschafft. Bevor ich euch die Begründung dafür gebe, kommen wir aber erst einmal zu der Frage, worum geht es überhaupt in diesem Film?

Kurzbeschreibung

Brittany ist eine New Yorkerin irgendwo in ihren Zwanzigern, sie achtet weder auf sich noch weiß sie, was sie vom Leben möchte. Dementsprechend sieht es in ihrem Job und in ihrem Liebesleben aus – gesundheitlich geht es ebenfalls bergab. Es ist also nicht verwunderlich, dass sie von ihrem Arzt die dringende Empfehlung bekommt abzunehmen. Im Prinzip ist das die Handlung des Films auf ein paar Sätze runtergebrochen. Schafft sie es am Ende? Das verrate ich euch das natürlich nicht. Ihr könnt den Film aber jederzeit auf Prime Video anschauen und euch selbst davon überzeugen.

OriginaltitelBrittany Runs a Marathon
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2019
Länge104 Minuten

Fazit

Die knapp 2 Stunden Lauflänge von Brittany Runs a Marathon lohnen sich, grade weil der Fokus des Films nicht das Abnehmen ist, sondern die Grundfrage in Brittany auslöst, was sie eigentlich vom Leben möchte. Hat sie die richtigen Freunde, was möchte sie beruflich erreichen und das Wichtigste, was denkt sie eigentlich über sich selbst? Im Laufe des Films zeigt sich, dass Brittany kein gutes Selbstwertgefühl hat und darum andere in ihrem Umfeld eher wegstößt als in ihr Leben lässt – zudem geht es denen doch eh besser. Stichwort: Social Media! 

Brittany schafft es inneren Schweinehund zu überwinden und mit dem Laufen anzufangen, durch ihre sportliche Nachbarin schließt sie sich sogar einer Laufgruppe an und möchte am New York City Marathon teilnehmen (stolze 42 Kilometer). Ein ziemlich ambitioniertes Ziel, was ihr nicht nur von einer Stelle schlechtgemacht wird, zum Glück findet Brittany in ihrer Laufgruppe Freunde und damit die richtige Unterstützung. 

Neujahrsvorsätze?

Hast du dich schon an irgendeinem Punkt wiedererkannt? Ich schon und darum ist der Film auch so gut, er greift eine Geschichte aus dem Leben und vermittelt dabei nicht nur eine liebenswerte Story, sondern lässt uns gleichzeitig auch über unsere eigene Situation nachdenken! 

Denn grade im Hinblick auf Silvester und das neue Jahr vor der Tür, entstehen wieder neue Vorsätze, die dann doch wieder gebrochen werden. In unserer Komfortzone ist es zu gemütlich, der Wille nicht stark genug und diese (fremde) Person auf Instagram kann es doch eh viel besser. Damit ich dir und mir an dieser Stelle keine Predigt halten muss, warum das alles Bullshit ist, schau dir Brittany Runs a Marathon auf Prime Video an. Der Film gibt die genug Antworten auf die Frage, warum es sich eben doch lohnt sein Leben auf links zu drehen oder eben sich Ziele zu setzen und diese zu verfolgen!



Und um die Frage zu beantworten, warum Brittany Runs a Marathon nicht auf meine Topliste gekommen ist, lass uns mal auf die Top 11 schauen: Joker, Once Upon a Time… in Hollywood,  Avengers: Endgame, Le Mans 66, Star Wars 9, Midsommar, Vice , John Wick 3, Der Leuchtturm, Jumanji 2, Wir.

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